band 114: abstimmungen & tapas – barcelona november 2014

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kapitel 1: herbst, alpin

komplett bedeckt. 4°c. wenigstens kein regen.
mit dem rad zum flughafen. mit der onlinecheckinboardingcard direkt zum security check. erträglich. ein paar minuten am gate. zu fuß die paar meter zum flieger. das mag ich an INN.

FRA. gleiches wetter. wie üblich lange busfahrt zum terminal. nächstes gate (geändert) quasi ums eck. zwischenstopp in der camel smokers lounge. lufthansa-kaffee. boarding mit barcode im pdf am handy. busfahrt zum flieger.

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kapitel 2: herbst, mediterran

BCN: sonne! etwas langer weg durch die shopping-zone raus aus dem flughafen. busticket am automaten mit österreichischer bankomatkarte erstanden. der aérobus fährt nur ein paar minuten später ab.

von der pl.catalunya nach süden spaziert. kathedrale generalitat ajuntament gratis-wlan pl.george orwell 21°. fast bis zum hafen. kleine alte gassln tapas-läden amerikanische touristInnen katalonische fahnen plakat zur nicht-volksabstimmung übermorgen.
rambla pl.reial & links rein zum alten krankenhaus. pause im "el jardí".

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kapitel 3: stadtleben

freitag abend: großeinkauf in der markthalle in gràcia. auf der plaça de la vila de gràcia ist leben bis in die morgenstunden.

samstag morgen: frühstück mit blick auf den leeren leisen gewaschenen platz.

samstag mittag: drizzeling am uni-campus nord.
leckere abend-tapas. belebtes nächtliches gràcia.

sonntag. 9-N. die abstimmung findet statt. gelegentlich regentropfen. menschen mit katalonischen fahnen als umhang. als beitrag zur unabhängigkeit die fahnenbefestigung am balkon gerichtet. – volle metros. menschen schlendern wie gewohnt über die ramblas. – trafiken geschlossen.

nach dem barbecue in die ambar. nettes wieder-sehen. – endlich erste ergebnisse: 80,7% für "sí-sí". in dieser sonntag-nacht ist barcelona erstaunlich leer. keine kundgebungen oder feiern irgendwo. – ausklang auf der plaça catalunya wo händler billig getränke & imbisse anbieten. wohl nicht ganz legal aber sehr praktisch.

neuer tag (wenige) neue meldungen. regentropfen in der gran de gràcia auf dem weg zur metro. – plaça catalunya. unterirdisches herumirren von metro zu cercanias. zugticket mit bankomatkarte aus dem automaten gedrückt. noch einmal ins freie. sobald es tröpfelt werden regenschirme verkauft. wieder rein & runter & den passenden bahnsteig gesucht.

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kapitel 4: landleben

voller zug. freundliche laufschriften & durchsagen (katalan/spanisch). aus dem untergrund raus. wie überall: außenbezirke vororte dörfer land.

sant martí de centelles. über die gleise gehen. wahlinfos am altglascontainer. lustige mischung aus bar & bahnhof.

über die alte brücke die von der autobahn erschlagen wird nach aiguafreda. nachmittagsspaziergang romanische kirche wirtshäuser die nur am wochenende offen haben ein eis-bunker aus früheren jahrhunderten.

dorfrunde tapas in der (aus einem lied bekannten) bar miguel. abend mit leckeren lokalen würsten & einem schluck kräuterlikör (picksüß).

ausflug nach vic. hochburg des katalonischen independismo. noch mehr fahnen köstliches mittagessen nette gassln kathedrale führung durchs rathaus. – regen regen regen. in der nacht dann nur mehr feuchtkalt im ausgestorbenen aiguafreda.

kalter sonniger herbstmorgen. spaziergang zum bahnhof. kaffee & ticket in der bar mit fahrkartenverkauf. der zug kommt fast pünktlich & am sinnvollen bahnsteig.

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kapitel 5: herbstheimreise

eine stunde später: barcelona. plaça catalunya. strahlender sonnenschein. 21°C.

letzter kaffee auf einem ruhigen platz ums eck. lesen. im hintergrund diverse sprachen.

durch andere gassln zurück zur pl.catalunya. ein A1 fährt grad weg. dann eben der nächste. – österreichische stimmen im bus die sich über die hitze beschweren. & schon fährt der bus ab. ziemlich leer.

20 minuten später & damit reichlich früh am flughafen. klo. boarding pass am automaten ausdrucken. noch einmal raus in die sonne.

angenehmer security-check mit viel platz zum auspacken vor & einem freundlichen oberflächlichen abtatschen nach dem scanner. terminal C diesmal; nach ein paar belebten gates die große leere nach der kurve. nur die imbiss-preise sind eher unfreundlich.

15 minuten gratis-wlan. dann eine elendslange schlange am gate. passkontrolle beim boarding. im flieger sagt eine tafel dass schon papst benedikt XVI. ihn benutzt hat.

FRA: die wolken hängen bis auf die rollbahn herunter.
der übliche bus. weiter weg von A nach B. raucherInnenglaskobel klo lh-kaffeeautomat ohne becher. warten am gate. stiegen runter. der übliche bus. tiroler stimmen. "heil"s werden ins handy gerufen. regen zwischen bus & flieger. rein & anschnallen.

INN: touchdown–haustür: 15 minuten.


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