band 4: bekannt & verändert – graz mai 2000

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kapitel 1: der anfang

soll ich um 1:40 oder um 5:02 fahren? dann doch lieber 1:40; davor spracherkennung installiert (leider ein glump).
im zug auf anhieb 3 sitze für mich kurz gelesen & relativ viel geschlafen (mit kurzer pause & bis leoben wo die pendlerInnen einsteigen & über firma chef & andere leute schimpfen).

graz 7:40; endlich wieder einmal – zum ersten mal seit 2 1/2 jahren; erinnerungen an früher. mit der bim zum hauptplatz & spazieren gehen – schmiedgasse jakominiplatz; neue geschäfte; parkscheinautomaten mit bankomat-quick-funktion; tummelplatz (papa k. eilt vorbei ohne mich zu sehen/erkennen) – glockenspielplatz & weiter; über die sporgasse in die hofgasse; genug spaziert pause beim edegger. standard lesen in der morgensonne (christoph lagemann & die suchtprävention in österreich; webcams; "gratis"-internet-provider …) cappuccino trinken (surprise – italienbilder ziehen vorbei urlaubsgefühlserinnerungen).
das kommod sperrt erst um 17 auf also auf in den stadtpark: schulklassen radlfahrerInnen studentInnen von ich-weiß-nicht-wo (allein lesend zu zweit diskutierend) & ins parkhouse (langes grübeln: ich denk es hat saitensprung geheißen – damals). vor 10, 9, 8 … jahren war viel anders …
cola. douglas adams. die erste wespe des jahres. studentInnen telephonieren mit handys. leute liegen auf wiesen & bänken. den rostigen nagel gibt’s noch. das postamt am geidorfplatz nicht mehr.
im bus: opa der lieb zu seinem enkel ist rennt mir den ellbogen in die seite & keift: "mochen’s plotz do!"; perplex.

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kapitel 2: der hauptteil

tagung. kalter turnsaal. wenig bekannte. vorträge ganz interessant workshop wie zu erwarten; interessante deutsche (bielefeld) kennengelernt.

abend: freundschaft pflegen mit b suchtpräventiv wertvoller als essen mit suchtpräventorInnen.
strudlstub’n (keesgasse; die in der sporgasse gibt’s auch nicht mehr): wie immer köstlich (lungenstrudlsuppe steirischer sauerkrautstrudel milirahmstrudel mit vanillesauce & heißen himbeeren; kalorien sollten bis sonntag reichen).
mairegen führt zu längenwachstum; für schönheit ist kalter kaffee zuständig.
alle 3 früh müde; raus auf’s land; douglas adams. morgen wieder früh auf.
lesen vorm einschlafen hat nur bis zur 3. seite geklappt; so ca. um 23 uhr weg. – aufstehen um 7.05 grad in der ärgsten schlafphase (träume). na gut; auf – auto – straßenbahn – "frühstück" am hauptplatz – café catharina in der sporgasse.
mails mit subject "i love you" mit virenverseuchtem attachment (oder so) legen grad die welt lahm; sagt ö3. auch gut.

tagung: workshop "rituale" – übliches déjà-vu: wenn’s um praxis/methoden geht: ok so ist das so banal das machen wir bei den pfadis seit jahrhunderten & viel besser. tirolerin getroffen & mit bielefelderin geplaudert.

nachtrag: 2 männer mit standard an 1 straßenbahnhaltestelle in der früh.

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kapitel 3: das ende

bus umsteigen bus warten zug standard.
mädel mit millimeterkurzern haaren & schöner musik im discman. mann auf dem weg nach feldkirch der erbärmlich schnarcht. ein bißchen schlaf. viel douglas adams. nichts berichtenswertes über öbb-züge.
regen. saalfelden. regen. sonne. abenddämmerung.


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