band 136: drizzle & haze – glasgow august 2018

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kapitel 1: sommer

auf zum flughafen mit dem radl. sonnig mittelwarm gegenwind schweiß.
schlange beim security check bevor eine zweite schleuse geöffnet wird. wieder einmal ein zufälliger sprengstofftest.

FRA: der übliche bus. gut gekühlte smokers lounge. anschlussflug angeblich planmäßig.

wetterapp für glasgow aktiviert. eher deprimierend.
schengen-ausreise am automaten beim 2.versuch geschafft.
warten. pünktliches etwas längliches boarding. zeit für eine zeitumstelllung.
verspäter abflug graubrot mit puten-leberkäse.

"15 grad starker regen."

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kapitel 2: noch in der eu

einreise in der eu-spur am automaten (beim 2. versuch) bankomat raus drizzeling smoking area regen vorbei in den bus ticket beim fahrer in bar.
bus umgeleitet wegen irgendeiner championship. aber so weit ist es auch von der buchanan bus station nicht zur unterkunft. – wlan geht & ein dudelsack ist auch zu hören.

trocken & lauwarm. durch die innenstadt spazieren. standln mit zeug & street food-aktion & bands & straßenmusik & chaotische kaffee-verkäuferinnen. bei sonne wär das richtig nett hier. – in einer fuzo sitzen.

manche stereotype sind dann doch nicht ganz unzutreffend: dudelsackmusik interessanter akzent chlorwasser vereinzelt auch kasweiße unbekleidete stämmige haxen.

italienische lokale spanische touristInnen.

busse von verschiedenen betreibern. & die kleine subway noch einmal extra.

tourismus am montag. wo viel zu hat.
zumindest die kathedrale hat offen & ist schon sehr gotisch & glasmalerisch.
dahinter die necropolis angeblich dem père lachaise nachempfunden. eh auch nett. – wobei der permanent graue himmel ungewohnt ist nach der hitzewelle in mitteleuropa & die urlaubsstimmung etwas trübt.

überall musik (bagpipes u.a.).
zwischendurch gibts schon auch heruntergekommene ecken zu sehen in der herausgeputzten innenstadt.
auto- & zebrastreifenampeln sind eigenartig synchronisiert; also gehen alle bei rot.
pyjama-/jogging-hosen scheinen heuer in mode zu sein.

urlaubsprojekt "abgelaufene englische 10-pfund-note loswerden" beim ersten versuch erfolgreich abgeschlossen.

clyde gesehen.
erstaunlich wie nass luft im gesicht sein kann die keine tropfen am boden hinterlässt.
musik von vorne & von hinten.
mit einheimischen biersorten geben sich die lokale bisher eher nicht ab.
2 postkästen gesehen. in der gleichen straße kurz hintereinander.

regenschauer am vormittag.
costa serviert das croissant mit einem messer.
viel essen-auf-fahrrädern.

GoMA (gallery of modern art): ganz charmantes kleines haus mit ein paar ausstellungen. gratis & übersichtlich.

die tauben auf dem platz davor sind noch hemmungsloser als die daheim am balkon.
das regenwasser ist aufgetrocknet; für sekunden kommt die sonne durch.

cappuccino klein mittel groß; wenn das die italienerInnen wüssten.
telephonzellen zu bankomaten.
mir persönlich wär’s ja zu kalt&feucht für bauchfrei.
dudelsäcke sind regen-sensitiv.
us-laien-theologin am nebentisch.
viele namensschilder gehen hier herum.

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kapitel 3: konferenztage

am abend ein brewpub mit lustigem bier.

anderer guter italienischer espresso auf dem weg zum venue. & ein bisschen gratis-gesichtswäsche.

mittagspause mit echter schottischer sonne.
danach der echte schottische spätnachmittagswolkenbruch.

eine putzige u-bahn haben die da.

sonne am morgen!
die verkäuferin beim ersten kaffee verweigert meine abgelaufene (?) englische 5-pfund-note in deren besitz ich seit gestern abend bin.

alten papier-fünfer beim nächsten versuch leider nur fast losgeworden.

so viele büroflächen zu vermieten hier (von ein paar bis zu recht vielen quadratfüßen).

die unterschiedliche regentrocknungsgeschwindigkeit in abhängigkeit vom untergrund ist interessant.

grauer kalter freitag. – die santander-filiale tauscht den abgelaufenen 5-pfund-schein (nach: "where do you bank?" – "in austria.").

am freitag abend ist schon eher mehr los in der stadt.

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kapitel 4: zurück nach mitteleuropa

letzte stunden: grau windig kalt.
endlich: den unvermeidlichen swarovski-laden gesichtet (in einem innenstadt-einkaufszentrum à la sillpark).
george square mit (fast) keinen championship-absperrungen.
samstag: alle möglichen politischen & religiösen zetteln standln & lautsprecher.

bus zum flughafen. weiter alles grau.
lange wartezeit & gedränge beim security check. dahinter dann eine riesige parfumerie die in ein allgemeines shopping center übergeht hinter dem dann der wartebereich beginnt. gates werden dann erst irgendwann bekannt gegeben. – lokal wirbt mit "best views" auf das nassgraue flugfeld.
dafür nach bekanntgabe des gates sofort boarding; nach dem langen gang dann eine tür in der wand. ausweiskontrolle beim boarding. – ausreise/grenzkontrolle hat’s dann wohl keine gegeben.

FRA: gate B22. schengeneinreiseautomat.
auf dem weg zu A2 plötzlich ein security check für A&B? komisches konzept oder falsch abgebogen oder …?

das flugzeugerl ist ja recht voll. auch recht.
wärme am flugfeld in INN.


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