die ärgste kälte ist seit ein paar tagen vorbei. am innsbrucker hauptbahnhof ist es am frühen samstag-nachmittag recht ruhig & leer.
dank feiertag am montag gibt’s schon ein neues "profil" das fast bis münchen-ost reicht.
13 minuten bis zur S8. am leuchtenbergring umsteigen in die nächste S8.
flottes gepäckaufgeben (nach dem online-checkin daheim) am leeren terminal 2. hinten im eck der abflughalle eine propagandaausstellung über das neue stadtschloss in berlin.
schneller security-check der neue gürtel piepst nicht. ganz im süden von terminal G ist noch die camel smoking zone. die LH-kaffeeautomaten am terminal sind auch freundlich. – die windows-xp-bildschirmschoner in der italienischen bar im keller weniger.
abendspaziergang in der stadt. promenade des anglais: auf einer seite 6 auto-spuren aber auf der anderen das meer. ganz nett.
altstadt: recht ausgestorben am sonntag abend im späten oktober & wenig einheimische. 2-sprachige straßenschilder (französisch & "nizzaisch"). runde um den schloßhügel zum hafen wo viel geld im wasser liegt. insgesamt etwas italienischer flair. – socca probiert; nun ja.
mit dem bus um 1 EUR nach antibes. auf der einen seite der jugendliche dem das bumm-bumm aus den kopfhörern quillt auf der anderen seite das baby im quietschenten-modus.
das picasso-museum - hat am montag zu. das weiß die touri-info & deren französische broschüre nicht aber die englische/deutsche/spanische version der broschüre. – allerdings ist sonst auch alles zu am montag.
die altstadt von antibes ist dafür durchaus malerisch & kleine bars entschädigen für die geschlossenen kulturellen angebote.
zurück in nizza: auf dem radlweg (!) am boulvard des anglais herrscht eine geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h.
spazieren durch einen warmen spätsommernachmittag (14:00: 25° im schatten). renovierte villen handyphonierende einheimische bankomaten mit kopfhöreranschluss.
théatre de la photographie et de l’image: nette kleine ausstellung: andré kertész mit photos aus budapest/paris/new york über mehrere jahrzehnte.
diverse öffentliche uhren haben die umstellung auf winterzeit vor 2.5 tagen noch nicht mitbekommen. – viele italienische straßen- & geschäftsnamen.
briefmarken-kaufen wird auch immer schwieriger.
dann doch noch den eingang des musée d’art moderne et d’art contemporain gefunden trotz baustelle & kreativen schildern. eintritt gratis schließfächer mit selbst-gewähltem code herkunftsabfrage. ausstellungen nicht umwerfend aber besichtigenswert.
& wieder schönes licht der abendsonne …
die radlerInnen fetzen auf den straßenbahn-gleiskörpern dahin.
pissaladière vom standl (pizzaeck-artig, zwiebeln, sardellen, oliven).
& zum abschluss noch eine dicke scheibe von einer kuh.
der fahrstil des 23ers ist etwas mühsam aber direkt von quasi vor der haustür bis zum terminal ist ganz bequem.
beim warten: gratis-wlan. nett.
flug verspätet. ereignislos. warten aufs gepäck. in die s-bahn zum hauptbahnhof.
noch ein würstl am bahnhof dann fährt schon der nachtzug nach rom ein.
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