band 125: tiere & winter – südafrika juni/juli 2016

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kapitel 1: kurz nach norden lang nach süden

sonniger nachmittag: schnell mit dem M zum bahnhof bevor der übliche regen kommt. leberkässemmerl beim m-preis. – & der EC (aus italien) nach münchen hat 15-20 minuten verspätung; na bravo.

abfahrt mit 23 min. verspätung. hinter kufstein gehen uniformen kommentarlos durch. draußen schüttet’s.

hinter rosenheim wieder strahlender sonnenschein. kurz in münchen-ost: raucherInnenbereich existiert noch leute trinken augustiner aus alten flaschen die durchsagen sind bayrisch angehaucht. – & schon kommt die S8 zum flughafen.

unproblematisches einchecken. sogar ohne sperrgepäck. letztes europäisches abendessen am platz draußen. security emigration boarding: alles etwas langsam aber unaufregend.

platz im flieger. fast 9000 kilometer fast 11 stunden. abendessen über italien mit südafrikanischem bier frühstück über botswana mit tiroler marmelade.

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kapitel 2: da

JNB: lange wege. immigration: 0,5 minuten warten 0,5 minuten dransein (stempel in pass ohne fragen). gepäck hinreichend schnell da. zoll: alle gehen durch die grüne spur die der normale korrior ist ohne aufgehalten zu werden. dahinter werden sim-karten verschenkt (mit pseudo-registrierung).

raus ins freie. zigarette in der morgenkühle. – zum inlandsterminal. einchecken am automaten mit trinkgeldpflichtiger hilfe. security danach kurz & schmerzlos. dahinter kein bankomat; kaffee gibts auch mit kreditkarte.

kurzer flug mit kleinem flieger nach nelspruit. mietautoschalter bankomat: problemlos. & auf nach norden über leere landstraßen durch sonnige wälder nach graskop. lustiges hotel. 22 stunden seit daheim. gar nicht schlecht.

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kapitel 3: abenteuer

& gleich raus & verschiedene aussichtspunkte im blyde river canyon angeschaut. ganz beeindruckend wie diese landplatte abbricht & unten das grüne lowveld wuchert. ein paar andere leute unterwegs aber nicht zu viele. die wintersonne lässt sich mit t-shirt & jesuslatschen gut aushalten aber sie haut schon um 17:30 ab & ohne sie ist’s doch etwas frisch.

abendessen beim lokalen mozambiquer der auch das partyzentrum des dorfs ist. & früh zurück ins hotel.

wintermorgensonne; warm. zweiter ausflug nach norden in den blyde river canyon diesmal zu den potholes & den three rondavels. ziemlich beeindruckende gegend. sonnencrèmesonne.

die straßen sind angenehm leer & gut ausgebaut. ein paar potholes zuviel vielleicht. leute gehen am straßenrand; müll ebendort. – zurück durch graskop durch & viele höhenmeter runter. pause in hazyview beim langsamen italiener. weiter nach osten an stoppschildern & straßenrandstandln vorbei. kruger gate: rein in den kruger national park & an den ersten tieren vorbei zum skukuza rest camp & nicht zu unserem bungalow weil der sunset ride gleich anfängt.

& wow da sind ja wirklich gleich diverse tiere. beeindruckend: der leopard der am ast sein impala mampft; die elephanten auf der anderen straßenseite von denen sich einer den hintern an einem baum reibt. nilpferde sind auch nett.

abendessen im camp-restaurant. bald ins bett.

aufstehen um halb fünf. sunrise drive. um 10 nach 5 noch kein guide bei den autos.

danach wird’s kühl am truck im finstern aber in der ersten morgendämmerung tauchen sie auf die frühstückenden hyänen & die richtung fluss schlendernden elephanten. & später noch andere plus sonnenaufgang im busch. – im camp dann schweine an den müllsäcken & vögel am frühstückstisch.

rand-münzen bekommen. welche sprache(n) reden wohl die einheimischen untereinander?

"good $timeoftheday, how are you?"

nachmittag. ausflug auf eigene faust. & auch da stehen tiere neben oder auf der straße. bäumeknabbernde giraffen oder vor-dem-straße-überqueren-rechts-&-linksschauende affen. kaffeepause mit den kleinen affen. später lunch mit buntem vogel.

aperitif mit wlan. wildeintopf zum abendessen. müdigkeit im ruhigen labyrinthischen camp.

noch ein ausflug. wenig tiere neben der straße; dafür dann bei den wasserlöchern: nilpferde krokodile zebras & eine gruppe von wasserbüffeln.

mülltrennung & biologisch abbaubares plastik. – das bienen-/wespenartige ding bei (später: in) meinem cola ist orangelich.

letztes abenteuer: der afternoon walk. spazieren durch den busch durch tierspuren & -scheiße & im gegensatz zu den autotouren froh sein dass keine leibhaftigen tiere auftauchen.

zurück zum nelspruit airport über hazyview die gut ausgebaute R40 & white river. die letzten impalas gesehen bei der einfahrt ins flughafengelände das gespiegelte mietauto zurückgegeben & eingecheckt in ein paar minuten. warten im freien unter grauen wolken. – kurzsecuritycheck im charmant-kleinen flughafen. cappucino vorm boarding mittagessen an board. – going west(-south-west).

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kapitel 4: stadtleben

mit dem taxi rein nach kapstadt. – erstes herumwandern am frühen abend. bettelnde kinder & teuer angezogene leute. bar mit hipster-bier vom fass; & österreichischen fußballern im fernsehen.
äthiopisches abendessen. pub am platz.

fußgängerInnenampeln haben eher kurz grün. aber sie werden eh von allen ignoriert.

castle of good hope: interessante führung trotz baustellenlärm. spazieren. bunt ist es. company’s gardens mit aus nordamerika importierten eichhörnchen. pause in einem straßencafé in der long street. leute schauen in der sonne.

rauf nach bo-kaap: hübsche bunte häuser & mehrere moscheen. wieder runter & weiter spazieren.

slave lodge: interessante ausstellungen zu sklaverei & apartheid. company’s gardens again. parkbänke. south african national gallery: tolle zeitgenössische (oft politische) kunst gut zusammengestellt. – das district six museum hat dann nach dem nachmittagsimbiss halt schon zu …

abend mit einem schicken/jungen ausschnitt der capetonians: biergarten+weinhaus (bree st.) & beerhouse (long st.).

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kapitel 5: konferenzleben

mit dem taxi raus & den berg rauf zum upper campus. – nachmittagsprogramm: ausflug in eine kleine brauerei. in der dann leute von 3 kontinenten über brexit & eu diskutieren.

windig ist’s am nächsten tag. unangenehm. regnerisch ist’s in der übernächsten nacht. unangenehm.

oktoberwetter: warme nachmittage kalte nächte. sonne wind drizzeling sonne. zugige national monument student residence. kaffeemaschine mit hohem wartungsaufwand. gratiskondome am männerklo (im mädchenheim).

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kapitel 6: ausflug

rund um kapstadt herum. autobahnbrücken enden in der luft. beim stadion ist ein kwikspar (in der stadt waren "normale" spars). gegend mehr für autos als für fußgängerInnen. – entlang der küste. wahlplakate mit sehr wenig text; englisch&afrikaans. locarno-style parkplätze mit lift nach unten. pause in einer bucht. salzige luft schaumige wellen nordsardinienartige felsen. parkplatz mit öffnungszeiten.

hout bay-gegend: alles schön hergerichtet & herausgeputzt. für den tourismus. – leute gehen oder sitzen auch hier neben der straße. – "gemsbok st."

cape of good hope. cape point. schon schön die aussicht. guter hintergrund für den mittagsimbiss. – boulders beach: da watscheln doch wirklich dutzende pinguine herum in der nachmittagssonne.

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kapitel 7: mehr konferenzleben

donnerstag: gulaschstrudel.
freitag: es schüttet.
samstag: closing ceremony. abendessen. pub zu. balkon. bett.
sonntag: auschecken.

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kapitel 8: abschluss & zurück in den sommer

sommerliche temperaturen. ausflug auf den table mountain. eines der neuen 7 weltwunder der natur. schweizer gondeln.

die ausblicke in alle möglichen richtungen sind durchaus beeindruckend. neue fauna: dassies ("klippschliefer oder klippdachs"). ganz putzig.

zur uni zurückubern. zum flughafen rausubern. schnell am automaten einchecken gepäck abwerfen securitychecken.
spätes mittagessen mit den letzten rand in einem desorganisierten restaurantartigen laden. warten am gate. "smoking lounge at gate A12." zu weit weg.

es gibt also einen ort namens umtata.

JNB: beim security check piepst mein tabak. emigration kurz & bündig. in der smoking lounge: kellner musik kälte.
leicht bizarre pass- & boardingpasskontrollen vor & am gate.

der flug etwas lang. aber pünktlich in MUC.
ewig wege vom terminal 2-satellit. die automatische einreise-/passkontrolle geht nur so halb aber der freundliche bundespolizist rettet die lage schnell.

S8. münchen ostbahnhof. leberkässemmel. am ende von bahnsteig 8 in der sonne sitzen. bis die polizei den bahnsteig freundlich-gemütlich wegen einer vergessenen reisetasche räumt. fröhliches bahnsteigwechseln. durchsagen nur auf deutsch. EC nach bologna centrale leer pünktlich unauffällig.

innsbruck: der M hat praktischerweise verspätung.

fuller hall – $HOME: 22 stunden.


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