band 142: reis & bohnen – brasilien juli 2019

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kapitel 1: hemisphärenwechsel

(alle zeiten in UTC)

13:07 mit dem M zum bahnhof – also fast: ersatzhaltestelle adamgasse wegen der großbaustelle am bahnhof.
pikantleberkässemmel beim m-preis.
zug kommt 10 minuten vor abfahrt & ist relativ leer & ein relativ altes modell.

13:48 pünktliche abfahrt richtung westen.
ruhig & geruhsam. lesen. niemand (außer den handyprovidern) interessiert sich dafür dass ich die EU verlasse. rauchpause in buchs (SG).
+1 in zürich HB. rauchpause. runter in den keller. der IC zum flughafen fährt ein & leert sich minutenlang.

17:33 ein paar minuten zum flughafen.
der zug endet fast beim swiss-checkin. automat & schalter kurz & bündig.
wanderung richtung security check. freundlich & komplett unaufgeregt.
wegweiser zu gate E. hoppla die schweiz interessiert sich für meine ausreise & das pass-scannen geht schon beim zweiten versuch.
noch einen stock runter. hoppla da fährt ein bähnchen zu gate E. – dort ist es ruhig konkretes gate gibts noch nicht (boarding pass mit sitzplatz auch nicht) dafür eine lounge for smokers im obergeschoss mit viel glas & abendsonne.
warten. am gate dann eine richtige boarding card auch für den anschlussflug.
stempel auf boarding card nach passkontrolle. boarding etwas nach 20:00.

08:30 auch dieser flug nimmt endlich ein ende; nach akzeptablem abendessen & beengtem schlechten schlaf. GRU also.
2 stunden später soweit alles erledigt (bis auf bankomat): passkontrolle gepäck holen durch den zoll gehen gepäck wieder aufgeben draußen eine rauchpause einlegen weg zu terminal 2 mit fragen doch finden lang gehen security check gate ablesen & hinfinden.

12:00 boarding. mit gruppen (halbwegs funktionierend wenn auch zäh). draußen stehen dann dieselrauchspuckende flughafenbusse.

14:15 gepäck bekommen 2 bankomaten mit unterschiedlichen spesen bus mit ermäßigung.

kurz nach 15:00 im hotel. etwas mehr als 26 stunden.
& grad richtig zum mittagessen.

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kapitel 2: curitiba im winter

so klingt pt_BR also live.
kurz nach 6 stockfinster. das muss dieser winter sein.
klopapier nicht ins klo sondern in den kübel daneben.
am ersten abend in einem craft-beer-laden mit rauchfreiem garten gelandet.

hochhäuser. ein paar obdachlose.
der "winter" ist ganz ok.
lokal mit lustigen zetteln mit namen & stricheln.
sim-karte kaufen. 2,5 stunden.
abendessen in der mensa: wie gewohnt basierend auf reis & bohnen.
klositze aus gepolstertem schaumstoff.
abendessen: churrascaria; so viel frisch gegrilltes fleisch das vom spieß auf den teller hüpft. zurück durch eine straße mit lokalen.
leider redet nur einer der beiden lifte.
auf der suche nach dem g’scheiten espresso: teilerfolge.
fliesen werden mit weißer farbe angemalt.
die ampelschaltungen an kreuzungen sind eher für autos optimiert.
radln e-scooter busse.
höhergelegte zylindrische bushaltestellenkäfige.
bankomaten die entweder meine karten nicht mögen oder gebühren verlangen.
parkhaus mit unterschiedlichen preisen für kleine & große autos.
die shopping estaçao mall ist schrecklich & besteht aus ess- & gewandläden.
ansichtskarten scheinen hierzustadts mangelware zu sein. oder sie werden anders vertrieben als sonst.
schönere gehsteige näher zur innenstadt.
die telephonzellen auf der straße werden verwendet.

day trip: ansagen im bus aber der bus ist lauter. auf den bildschirmen werbung.
führung zu geschichte & kultur in 3 sprachen (en es pt) mit modernisierung mate & lithographie.
am nachmittag: kirchen marktplätze brunnen & fokus auf indios&schwarze. sehr sympathisch dieses guides von der fundaçao cultural.

billiger riesenburger im improvisierten garagenpub (fast) ums eck.
sim-karte reaktivieren auf portugiesisch.
bus-ticket auf brasilianischer website gekauft. 1,5 stunden & 2 kreditkarten.
hipster-craft-beer-laden mit hoher lautstärke & plastikkarte gegen pass.

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kapitel 3: weiter nach floripa

mit herrn uber zum busbahnhof. der schranken beim boarding lässt sich mit keinem der 5 strichcodes öffnen; die freundliche dame erklärt uns dass wir noch draußen warten&rauchen sollen weil viel zu früh & dass sie uns dann reinläßt. also rüber in den grauen park.
der bus ist bequemer als ein typischer flieger die straße mitunter etwas rumpelig. 10 minuten zu früh in florianópolis. taxi. hotelcheckin mit pass.
zimmertür nach mehreren versuchen geöffnet. apartment in der größe meiner wohnung; mit balkon.
floripa erinnert ein bisschen an seefeld im november; & von den hügeln her an rom & lissabon zusammen.
erstaunlich viele freikirchen & evangelikale etc.
die gehsteige sind in einem besseren zustand als die in curitiba.

die alte brücke ist eine baustelle & zum wasser runter kommt man eher schlecht. 8 spuren überwunden – strand sonne palmen 24°; nicht schlecht für einen wintertag.
teure aber gute pizza am ufer-highway.
das kaufhaus hat keinen sonnenhut nur wollhauben weil winter.
mercado municipal: schönes altes großes gebäude mit essen & ramsch & fleisch & fisch & dem besten espresso bisher in brasilien.
praça XV de novembro mit riesigem altem baum. abraços gratis vor der kathedrale von 3 jungen frauen. – drinnen beten wieder viele leute jesus liegt hinter glas & ein bildschirm bewirbt abgebote wie taufen.
pause auf der parkbank.
rund um sonnenuntergang strömen tausende leute aus der stadt am markt vorbei zum busbahnof. dennoch ist es danach noch belebter als am sonntag abend.
hinter der praça in ein viertel & ein bisschen weiter eine gasse mit 3 lokalen mit tischen auf der straße gefunden. pasteis bolinhos lokales bier im kühler & fertig ist das unerwartete abendessen.
der park beim hotel hat totems & masken & will kunst & park & gemeinschaft verbinden. die aussichtsplattform auf die alte brücke ist am abend vorwiegend ein treffpunkt für pärchen.

ambros: du bist wia de wintasunn.

auf einer bank in brasilien einen vor 3 jahren gekauften südafrikanischen roman lesen.
abendessen im portugiesischen restaurant schräg gegenüber vom hotel; bacalhau umgangen.

ausflug. der bus kommt dann doch. schaffnerin zum zahlen & drehkreuz.
etwas holprig & etwas lang bevor wir in santo antônio de lisboa sind.
kleine kirche mit niedrigem angewachsenen glockenturm ein paar häuser viele parkplätze & viele lokale. die meisten zu. füße in den sand & ins meer. – spätes mittagessen am meer.
zurück mit dem bus. abendverkehr. busspuren wären praktisch. der busbahnhof TICEN ist nicht unbeeindruckend.

schlendern. sitzen. e-scooter im park. & polizeiauto.
abendessen in einer trattoria. straße mit radl-highway & fußgängerInnen-streifen. auf letzteren schanigärten.

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kapitel 4: jahreszeitenwechsel

(alle zeiten in UTC)

letztes frühstück. mit kartonflakes.

13:15 checkout im hotel. herr uber ist in einer minute da. 20 minuten zum flughafen. einchecken problemlos gepäck geht bis zürich 2 boardingpasses aus seidenpapier.

14:00 1,5 stunden bis zum boarding. letzte zigarette im freien gegenüber vom eingang. security check extrem schnell. warten.

15:30 boarding startet fast pünktlich & mit rein portugiesischen durchsagen der herr am gate wünscht "gute reise".

17:15 überpünktlich in GRU. auf zur wanderung von terminal 2 zu terminal 3.
ein anderer weg als bei der anreise; security & passkontrolle zwischen den terminals; immer noch ein langer weg aber direkt & ohne möglichkeit ins freie zu gelangen. mist.

18:45 einen teil der verbleibenden BRL in ein spätes mittagessen eingetauscht.
noch fast 2 stunden bis zum boarding.

19:30 noch einen espresso im langsamen fake-italiener ergänzt. unter abwehr von zusatzangeboten zum espresso. mit mineralwasser im schnapsglasl.

20:30 keine boarding-time angekündigt aber schon schlangen am gate.
verabschieden anstellen.

20:45 dann gehts schnell. de_CH an board. ein sitz bei einer tür.

00:30 bis 06:30 zeit zum schlafen. frühstücksbeginn bei anflug auf die iberische halbinsel.

08:36 pünktlich in ZRH gelandet.
nach der u-bahn: der automatische pass-check geht nicht. also anstellen.
dass die einreise in die eu (ok: schengen) im nicht-eu-land schweiz stattfindet ist auch irgendwie interessant.
dafür kommen dann mein gepäck&ich gleichzeitig zum förderband.
winston lounge noch bei der gepäckausgabe.
zum bahnhof. IR knapp verpasst. dann halt die S-bahn ein paar minuten später.

09:50 zürich HB bahnsteig 7: warten auf den railjet.

10:46 abfahrt nach abwarten eines zuges. etwas grau ist das wetter hier.
incl. nasse straßen.
der schaffner grueziwohlt.

11:45 buchs (sg): die gewohnte rauchpause. heute mit regen. aber der waggon bleibt am ende des bahnsteigsdaches stehen.
in der ruhezone ist es erstaunlich ruhig.

14:11 zug pünktlich in innsbruck hbf.
nass aber kein aktueller regen.
M verpasst weil ticketautomat.
der nächste kommt gleich.
der niederwieser verkauft fast 3 wochen später immer noch bulgarische eierschwammerl.

14:40 daheim. macht 25,5 stunden.


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