ein spätnachmittag im spätnovember. kalt ist es. sehr früh am
bahnhof. hektische geschäftigkeit von kommenden & gehenden.
der autoreisezug kommt früh kaum leute große platzauswahl.
geheiztes abteil auch das licht geht bald an.
zu früh gefreut: die heizung fällt bald aus. – der schaffner empfiehlt die übersiedlung in einen anderen waggon; zur auswahl stehen 2 großraumwaggons ohne raucherInnenbereiche. – später ist das kalte raucherInnenabteil von einer englischsprachigen nichtraucherin belegt.
neues lokal: "phil" (gumpendorfer straße) – viele lampen
designer-sessel; aber ok.
warum muss ich "immer" wiener taxlern den weg erklären?
leichter schneefall. die u-bahn-ansagen auf den bahnsteigen werden nicht
verständlicher die bahnen sind voll & überhitzt.
bei der uno-city viel polizei dahinten ein kleines kircherl.
am westbahnhof gibts eine befremdliche nicht-u-bahn-zone zwischen dem u3-
& dem u6-gebiet.
der online-fahrplan der wiener linien macht
schon wieder dubiose vorschläge zur linienwahl zum glück sind sie nicht
verbindlich.
warum sind in einem irish pub an einem donnerstag abend alle tische besetzt
oder reserviert? zum glück gibt’s im 7. noch mehr lokale.
kalter wind am morgen.
hier im osten sind die leute – auch unter kollegInnen – viel mehr per sie miteinander.
eine eigene mischung an leuten rennen hier auf der tagung herum; & für freitag nachmittag sind noch recht viel leute herum.
feiner abend im feinen "blue tomato". danach schnee in der luft & am boden.
am nächsten tag weniger schnee aber grau. der mensch am bahnschalter versprüht wiener charme; der kellner im "westend" will ein mineralwasser zum café verkaufen; & vergisst dann mein essen.
früh beim zug – dessen anfängliche leere wandelt sich aber bald in eine drückende überfüllung. sinnloserweise quetscht sich ein getränkewagerl durch den gang. das licht fällt in jedem bahnhof ein- oder mehrmals aus. manche leute meinen alle anderen mit ihrem privatleben beglücken zu müssen.
linz: 1° & leichter schneefall. auch nicht anders also.
das foyer im city-kino hat einen eigenen namen ("café stern") im kino
gibt’s doch tatsächlich nummerierte sitzplätze.
danach schnee "extrablatt" schnee schlafen.
& der oberösterreichische dialekt klingt wohltuend in meinen ohren.
zug pünktlich. ungarisches szegedinergulasch im ungarischen
speisewagen. nach nebel in oö dann sonne in salzburg & bayern
später bodennebel in tirol.
innsbruck: -3°.
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