band 98: pubs & bikes – dublin oktober 2011

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kapitel 1: gen westen

nationalfeiertag. polizei weit vorm flughafen – ? flughafenfest. menschenmengen. dennoch gleich einen parkplatz gefunden.

schaulustige beim security-check; dahinter wirds ruhig & das boarding startet vor der angegebenen zeit.

FRA: lange wege mit dem flieger & zu fuß beim terminalwechsel. passkontrolle aber kein security-check. raucherInnen-glaskobeln. WLAN nur gegen geld.

käsebreze. warten. pre-boarding (stempel auf boarding card); auch recht. – boarding verzögert sich weiter.

DUB: nettes altes terminal 1. abendsonne. linienbusse hinterm parkhaus. fahrkartenautomat. – gespräch fahrer-touristin: "how much do I have to pay?" – "I don’t know." (wohl weil von entfernung abhängig)

im bus keine optischen oder akustischen hinweise auf stationen. – vom oberen stock aus gut zu sehen: plakate für die präsidentschaftswahl.

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kapitel 2: sunny dublin

abend: irische pubs mongolisches restaurant singende iren zelte bei #occupydamestreet.

anglo-sachsen kelten wikinger normannen briten & iren; justizia mit dem rücken zum volk ohne augenbinde mit gezogenem schwert; mauern vor den slums & swifts modest proposal ("let them eat their children") famine; alte & neue architektur & literatur; exekutionen & befreiung: eindrücke von fast 4 stunden free walking tour durch dublin. – pause in st.stephen’s green.

neues touri-abenteuer: mit dem dublinbike durch die stadt gondeln. & das wo alle auf der falschen straßenseite fahren; von plötzlich auftauchenden einbahnen ganz zu schweigen.

james joyce centre: klein aber ganz fein. zum glück wird nicht abgefragt wer den ulysses gelesen hat.

dublin city gallery the hugh lane: etwas labyrinthisch aber schöne aktuelle (verschiedene zeitgenössische politische photographInnen) & dauerhafte (arbeitszimmer von francis bacon) ausstellungen.

fußgängerInnen müssen auf den knopf drücken. & gehen dennoch bei rot.

die gemälde zum osteraufstand im GPO scheinen ausgewandert zu sein – oder ich bin blind.

ein paar bänke würden der o’connell street auch gut tun.

der irische nationalismus hat zur noch immer gefeierten unabhängigkeit von der britischen krone geführt. & heute? nationalismus? nationalstaaten? europa?

kein offenes WLAN im pub.

führung durch & gratis-leckeres-mehrgängiges (buffet-)mittagessen bei google. plus rundblick vom 13.stock im höchsten der 4 häuser. schon interessant welche welt der laden hier für seine angestellten konstruiert.

erst 2 taxis haben probiert mein dublinbike & mich von der straße zu räumen.

national concert hall: dublin contemporary 2011. viele stockwerke & räume mit zeitgenössischer kunst in allen formen&farben. ruhige ecken mit couches. – wie üblich bei zeitgenössischer kunst: von "hm?" über "hihi" bis "wow".

abend: dublin literary pub crawl. ganz nett so ein paar alte pubs sehen & ein bisschen was über literatur hören.

dieses verfrühte halloween-theater in dublin nervt. viele faschingskostüme & dann noch um geld bettelnde verkleidete kinder.

& noch mehr zeitgenössische kunst: royal hibernian academy. videos & gemälde mit weirdness-werten. – die science gallery hat dafür dann schon zu.

abendessen im shebeen.

lads, folks & guys. & doch auch viel "like".

irgendwer sollte die bevölkerung über den unterschied zwischen fasching & halloween aufklären (sagt der planlose).

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kapitel 3: rainy howth

mit dem bus aufs land auf die halbinsel howth. über eine stunde im stockenden verkehr. regen setzt ein. – am "gipfel" dann dichter nebel kein meer keine klippen zu sehen. – auf dem strässchen runter in den ort. pause bus versäumt pause bus (in einer halben stunde) zurück in die stadt.

dublin centre: trocken & warm. auf der northside spaziert einkaufsgegend asiatische geschäfte smithfields. live-musik im cobblestone.

zum abschluss noch ein sprung in den brazen head; ebenfalls live-musik.

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kapitel 4: gen südosten

montag. bank holiday. dublin marathon. die halbe innenstadt gesperrt. auch für busse.
das erste rad bei der dritten station. schnell durch die autofreie stadt gerollt. 30 minuten an der bushaltestelle ohne bus.
ein mini-van-taxler klaubt mich & andere touris auf & bringt uns billig & schnell zum flughafen.

leerer lufthansa-schalter. letzter kaffee westlich der irish sea.
lange schlangen beim security check – & fast alle müssen 2x durch. tabak muss auch durch das röntgengerät.
am gate (& wohl auch anderswo): gratis-wlan. & schwer verständliche durchsagen. boarding natürlich verspätet. & dann:

MOST. INEFFICIENT. BOARDING. EVER.

FRA: 3. zeitumstellung in 6 tagen.

der flieger parkt beim schengen-terminal wir werden alle mit bussen zum non-schengen-terminal gekarrt. passkontrolle & noch ein security-check. – interessanter-/praktischerweise geht der flug nach INN von einem (schengen?)eck in diesem terminal ab.

INN: als erster draußen.


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