band 44: sommer & sound – ferrara august 2004

[seitenanfang]

kapitel 1: südwärts

zum ersten mal nach jahren wieder nach italien. ausnahmsweise sonne in südtirol aber kein stau. die fahrt durch die berge zieht sich aber wir sind in nur 3 stunden in mantua – linz ist auch nicht näher.
kurz vor verona der erste blick auf die poebene leitet die urlaubsstimmung ein.
runter von der autobahn & durch die noch immer angenehm flache poebene nach osten. kleine dörfer schiefe kirchtürme verfallene fabriken neue kreisverkehre freistehende tore billa- & lidl-filialen. – bald ferrara erreicht – "city of arts" "stadt der radfahrer" & ende august austragungsort des ferrara buskers festival.
wer den weg zum campingplatz eh schon kennt sieht jetzt auch die schilder besser.

[seitenanfang]

kapitel 2: aufwärmen

eintauchen in die stadt & ins festival. so viele leute soviel musik. auf den zweiten blick: wechsel von überfüllten lauten gassen & leisen finsteren. viel zu gehen viel zu sehen – & zu hören.
offene geschäfte (am abend – am nachmittag nur bedingt) offene leute. kopfsteinpflaster & alte gemäuer. alte trafikschilder & neue "3"-shops. viel (verschiedene) polizei sehr viele fahrräder; ökobusse & mopeds.

[seitenanfang]

kapitel 3:

am dritten tag des festivals nimmt auch die guardia di finanza daran teil; gegen die ö3-disco a.k.a. die band mit den covernummern & der stadionfüllenden lautstärke unternimmt allerdings niemand etwas. – die organisation zeigt einiges verbesserungspotential. viele rollstühle in der stadt & radlfahrerInnen dürften vorrang vor allen anderen haben. viele behindertenparkplätze.
der campingplatz ist noch immer friedlich & ohne geschäft oder bar.
köstliche focacce & köstliche piadine bietet ferrara. & romanischer caffè ist sowieso immer was feines.

nächtliche anfragen am campingplatz jeweils um ca. 2:00: salz (für spaghetti) korkenzieher sugo (für spaghetti).

die basilica-cattedrale ist innen nach wie vor wuchtig.

(unser) letzter tag beim festival: massen lärm musik … ein riesen-happening; noch stunden nach ende der auftritte ist leben in der stadt nur die mistkübel erreichen ihre kapazitätsgrenzen.
am nachmittag danach ist alles wieder sauber & ruhig & leer – & der gelato rundet die reise ab.

[seitenanfang]

kapitel 4: nordwärts

angenehm die weite der poebene; doch ab verona berge ab trento wird’s finster irgendwo zwischen bolzano & vipiteno beginnt der regen.
nordtirol: finster nass kalt.
wie erwartet.


map | PDF | EPUB | RSS