band 46: züge & herbst – münster/münchen oktober 2004

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kapitel 1: der vortag

das englisch der bediensteten am innsbrucker hauptbahnhof hat z.t. eher kabarettreife züge ich werde aber sehr zuvorkommend bedient. der eindruck bleibt dass die abwicklung länger dauert als am "alten" bahnhof mit seinen inlandsschaltern & dem eigenen "häuschen" fürs ausland.

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kapitel 2: der erste tag

innsbruck kurz nach 4. still leer windig.
der bahnhof begrüßt mich mit der info dass der "euronight von florenz nach münchen wegen verspäteter übergabe durch die italienischen staatsbahnen 20 minuten verspätet ist". fängt ja gut an.
aus den 20 werden 25 minuten; stellt sich die frage was der ICE in münchen dazu meint. – der zug erwartungsgemäß voll schlafender leute.
münchen: der EN hat ein paar minuten aufgeholt & hält außerplanmäßig am gleichen bahnsteig wie der ICE. irgendwer denkt hier mit.
nach augsburg wird’s – nein nicht hell aber zumindest tag. dichter nebel hängt über der landschaft passend zur ruhe im zug. – kaffee kommt von selbst vorbei durchsagen sind nur deutsch (& live & improvisiert).
kassel-wilhelmshöhe (beim aussprechen wird das ö betont). pünktlich. regen. "fleischkäse mit brötchen" wird angeboten. im bahnhofscafé ist es warm & der segafredo schmeckt wie er soll.
weiter mit dem IC. verspätete ankunft verspätung bleibt angeblich warten anschlüsse in hamm. – draußen meist wolkengrau backsteinbahnhöfe feuchte felder wiesen …
anschluss klappt auch der RE hat verspätung. & noch eine pause beim reinfahren nach münster.
das taxi liefert mich pünktlich um eine minute vor veranstaltungsbeginn ab.

abend: kurzer ausflug in die innenstadt von münster. nette gässchen viele arkaden viele radfahrerInnen wenig leute auf den straßen rustikale lokale.

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kapitel 3: der zweite tag

auf dem weg zum bahnhof sonne&regen zugleich. am bahnhof viele leute im IC (hamburg-passau) auch. – draußen herbstfarben.
köln. der ICE ist am gleis gegenüber – & gut voll. stehplatz am gang vorm klo für fast eine stunde bis frankfurt/flughafen.
stunden später: warum hört mensch so wenig über amokläufe in zügen?
die dunkelheit setzt nach stuttgart ein.
stunden später: wieder ein buch ausgelesen.
wandertag am münchner hauptbahnhof; so ein ICE auf einem kopfbahnhof kann recht lang sein. in der u-/s-bahn-station dutzende sicherheitsdienstpärchen mit roten baretten.
deftiges abendessen mit bayerischen stimmen im johannis-café.

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kapitel 4: der dritte tag

kirchenglocken läuten am samstag nachmittag durch münchen angenehme herbsttemperaturen; der EC münchen-verona ist fast leer; manchmal kommt die sonne durch.


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