band 49: aprilwetter & promenieren – linz mai 2005

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kapitel 1: öbb

ob ein kurzausflug eines exil-oberösterreichers nach linz genügend material für einen band der archäologie liefert? vamos a ver.
freitag am spätnachmittag ist der bahnsteig gepflegt voll im zug gibt’s ein (anfangs) leeres abteil das allerdings einem schlachtfeld ähnelt (sportfans).
die berufsschülerInnen tschicken handyphonieren schimpfen über "türken" reden vom kiffen & bezeichnen sich als tussi.
nach salzburg ist der zug leerer & am gang setzen kleine wandertage ein – ob das liebliche alpenvorland vor den fenstern dazu anregt?
erstmals am renovierten linzer bahnhof; schaut ja recht urban aus & ähnlich wie der in innsbruck. durch die halle (café de paris?!) zum sprechenden lift (!) & mit diesem runter zur straßenbahn. leider gibt der fahrscheinautomat nichts raus. klappriger wagen im modernen beton. nach der u-bahn-imitation bis zur blumau werden auf der landstraße würschtlstände vorbeigezogen.
"nächste haltestelle: taubenmarkt. katholisch-theologische hochschule." am taubenmarkt & auf der promenade flanieren leute. wärmer ist’s hier.

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kapitel 2: urlaub

das passage ist nach dem umbau kein kaufhaus mehr sondern ein einkaufszentrum. der eurospar dort macht auf gourmetladen. auf der landstraße wird promeniert. mohnflesserl & ähnliches gebäck ist präsent.
der hauptplatz wird grad umgebaut aber erinnert dennoch daran dass ein derartiger platz in innsbruck fehlt. straßencafés schanigärten.
um im city-kino eintrittskarten zu erwerben ist es notwendig den eingedeutschten titel des films zu nennen & explizit zu bestätigen dass der besuch eines films in OmU ok sei. – regenwetter.
neues lokal einer brecht-liebhaberin ausprobiert. lustig.

sonntag. ruhe. sonne. vögel.

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kapitel 3: wieder heim

aprilwetter mit regenschauern. mit der straßenbahn wieder bequem unter den hauptbahnhof & mit rolltreppen zu den gleisen. der zug ist mit 5 min. verspätung angekündigt. draus werden 10 minuten.
der zug ist nur halb gefüllt bei einem großraumwaggon in der mitte ist ein schild "ruhezone" mit durchgestrichenem handy angebracht. jetzt fehlt das nur mehr für abteile.
abendstimmung über der welser heide. vor salzburg 13 minuten verspätung; die englischen durchsagen sind unverständlich.


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