band 71: regen & märkte – london november 2007

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kapitel 1: endlich

endlich wieder urlaub. & endlich wieder einmal ab innsbruck fliegen; mit GB airways direkt innsbruck-gatwick.

nach eiskratzen & scheibenwischer-wieder-einhängen unkomplizierte anfahrt zum & parkplatzsuche beim flughafen. wenig leute kurzer check-in & security check. neues profil gekauft.

flug unaufregend. zum ersten mal seit langem wieder mit gratis-essen/-trinken. ebenfalls unaufregend.

gatwick. neuer flughafen. lange fußwege. immigration harmlos gepäck schon da. zug zum south terminal.

rauchen ist auch im freien nur sonstwo erlaubt.

zugkarte bahnsteig & rein in den schmucklosen zug. ansagen oder anzeigen wären hilfreich.

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kapitel 2: die stadt

king’s cross: regen wind. in st.pancras ist seit ein paar tagen der eurostar-bahnhof. sonst ist der hype um den bahnhof nicht sehr nachvollziehbar. das irische pub gegenüber hat doch tatsächlich nur irisches bier.

abend in "banglatown" (brick lane): köstliches bangladeshi abendessen jugendlichen-prügelei auf der straße. abschluss im witzigen (wenn auch videoüberwachten) "commercial tavern"; sound of music war zum glück nicht den ganzen abend zu hören; sperrstunde um 22:30.

am sonntag fährt die letzte u-bahn um 23:30. die tube-gänge sind z.t. ziemlich heruntergekommen.

nach dem verregneten vormittag: gratis klavierjazz im bookstore/café foyles in der charing cross road. angenehmer brunch. viel organic u/o vegan food. gratis wlan.

der oystercardaufladeautomat nimmt meine bankomatkarte nicht.

spazieren. bekannte gegenden neue gegenden. wiedererkennen neuentdecken.

gordon’s wine bar: niedriges kellergewölbe mit kerzen am hellichten tag. witzig. pause.

über die millenium bridge in die tate modern & eine informative führung durch die minimalist art ausstellung. weiterspazieren der themse entlang.

viele verbote viele warnschilder.

mit dem bus heim. nett.

shopping. waschmittel gibt’s in den geschmacksrichtungen bio & non-bio.

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kapitel 3: ausflug

aus london mit dem auto rauskommen dauert doch tatsächlich eine stunde. die inderin (?) an der tankstelle fragt mich 3x ob ich nicht auch benzin zahlen will. über autobahnen & ähnliches an pig huts vorbei durch novemberregen & -nebel nach salisbury.

dort ist die gotische kathedrale aus dem 13.jahrhundert wirklich schön & das städtchen ist an sich auch recht nett. – die junge engländerin an sich ist ja gegen feuchte kälte immun.

danach am straßenrand noch ein paar kleine steine gesehen; die locals nennen diese stonehenge.

abend in einem pub in den ansonsten eher beklemmenden suburbs von basingstoke.

südengland bei sonnenschein ist durchaus attraktiv. nette hügel herbstfarben schafe …

jane austens haus in alton angeschaut. malerisch alt & viel "possibly" & "apparently". bankerl im garten.

winchester ist auch nett wenn mensch vom hässlichen & schiefen christbaum absieht. arthurs tafel hängt an der wand & die lichtspiele der säule vor der kathedrale lassen sich per sms steuern. zwischen bach & stadtmauer zurück spaziert.

rückfahrt nach londen: stau doppelte fahrzeit regen setzt wieder ein.

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kapitel 4: stadtleben

am abend in einen kleinen keller zu einer standup-comedy-show. interessantes erlebnis die englischen spaßmacher & das publikum.

weiter regen. abschluss in einer mexikanischen bar die um 11 p.m. zu macht.

zu fuß bei sonnenschein nach camden runter spaziert; in der sonne auf der terrasse eines lokals pausiert.

standln haben genügend offen zum glück sind wenig leute unterwegs.

auf dem weg in die stadt beschließt der busfahrer seine route vorzeitig zu beenden & alle leute aus dem bus zu werfen. in der oxford street ist eher ein gedränge.

imperial war museum: von außen & in der eingangshalle dem namen entsprechend scary; spannende ausstellung "weapons of mass communication" (kriegspropagandaplakate der letzten 100 jahre); gute holocaust-ausstellung (& sonst wär' auch noch alles mögliche zu sehen).

tagesabschluss: pub & hetzen zu den letzten u-bahnen.

mittagessen im "café garcia" – spanisches lokal in der portobello road (mit supermarkt nebenan). den markt runterschlendern & staunen wer das zeug kaufen soll. pause im netten lazy daisy café (mit home-made organic baby food).

kultur am abend: "avenue q". singende puppen & schauspielerInnen die nach einer kurzen eingewöhnungsphase wirklich lustig waren.

danach ein üppiges abendessen in chinatown ("eat as much as you can") & ein kurzer besuch im sherlock holmes-pub (das regenschirme für raucherInnen anbietet). staunen über hunderte meter lange schlangen vor einem club. – viel jugend unterwegs am freitag abend.

beißende kälte am samstag. aber das frühstück im "la vie en rose" am südende des broadway markets ist lecker.

mit einem bus zum oxford circle (menschenmassen) mit der tube zum trafalgar square & zu fuß in die national portrait gallery. rasten in lederfauteuils. ein paar nette neue photos.

ausklang mit supermarket & einem kurzen letzten pub-besuch.

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kapitel 5: rückweg

der heimweg beginnt im dunklen bei vollmond & mit einem verspäteten bus. mit einem spontanen wechsel des anschlussbusses einer freundlichen durchsage in diesem etwas hetzen & loswerden fast aller (britischen) pfunde den gatwick express in victoria station noch erreicht.

gatwick: der zug kommt zu früh (!) an schnell mit dem bähnchen zum north terminal einchecken am automaten bag drop oversized luggage. pause im rauchereck im freien. security check harmlos danach noch ein eigener schuhdurchleuchtungscheck; durch parfumshops zum gate.

zu mittag daheim.


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