band 77: regen & essen – berlin oktober 2008

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kapitel 1: herbstreise

leere schalter am hauptbahnhof. pikant-käse-leberkäs-semmerl. bei den durchsagen wurde chris lohner durch ein computersystem mit satzbausteinen ersetzt.

dank zugverspätung kaum aufenthalt in münchen-ost beim umsteigen in die s8 am gleis gegenüber.

MUC: endlich sinnvolle schilder zu den terminals in der s-bahn-station.
einchecken am automaten ohne jede karte.
gepäck-abgeben ohne karten & pass.
5 jahre terminal 2.
am ende der G-gates ist ein "raucherkobel".
das wlan ist noch immer bizarr.

TXL: das langsamste gepäckförderband der welt.

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kapitel 2: entspannen

in bezug auf die regelungen mit raucherInnen-lokalen/-zimmern scheint gerade etwas chaos zu herrschen incl. ständigen änderungen in der praxis.

kino nahe dem potsdamer platz: das erlebnis der kommerziellen art (vom gebäude bis zu den vorschauen). & der innenhof des sony-centers ist nur als bizarr zu bezeichnen.

der fahrkartenautomat in der u-bahn mag meine bankomatkarte nicht. & meine geldscheine auch nur nach gutem zureden.

schön sind die berliner u-bahnen ja nicht aber herumfahren & lesen ist dennoch nett.

tief im westen: alliierten-museum. nicht uninteressant so ein bisschen zeitgeschichte aber auch nicht aufregend.

currywurst ohne darm ist besser.

die amerikanische botschaft ist fertig; die dz-bank hat schon zu. noch mehr zeitgeschichte: "museum the kennedys". viele photos wenig reflexion feedback beim rausgehen erfragt.

die metrotram 1 fährt eine andere strecke. eh eine nette nur das mit den infos …

kulinarisch hat berlin immer wieder was zu bieten z.b. den brasilianer am ku’damm mit viel leckerem fleisch (antilope strauß & viel kuh).

DHM: wie üblich nette ausstellungen (geschichte der deutschen verfassungen & anti-nazi-karikaturen).

kalt ist es.
die letzten reste des palasts der republik schauen traurig aus.
bosnische frauen & mädchen betteln auf englisch.

spaziergang rund um den alex. einzelteile zusammenfügen.
briefmarke aus dem automaten. pause im freien vor einem café mit (doch nicht verbotenen?) heizstrahlern.

hamburger bahnhof: wie üblich sehr viel moderne kunst; bekannte namen & unbekanntere junge leute. beuys ist fast etwas zu viel (im doppelten sinn).

abendessen in einer der weinereien am zionskirchplatz. delikates essen leckere weine – & ein lustiges konzept.

regen nichts als regen.

dz-bank: geschlossene veranstaltung.
reichstag: kuppel geschlossen wegen umbau.
deutsche guggenheim: geschlossen wegen vorbereitung einer neuen ausstellung.
französischer dom: eingang?
deutscher dom: offen! film über das ende des 2.weltkriegs.

bus. metro-tram. spazieren (im regen) im scheunenviertel.

neuer tag. kein regen. photo-galerie in den hackeschen höfen. spazieren. die synagoge sperrt am freitag um 14:00 zu. im innenhof vom tacheles metallkunst. briefkasten am s+u-bahnhof friedrichstraße. & currywurst. viele gebrauchte bücher vor der HU. pause in der runden hedwigs-kathedrale.

die figur in der neuen wache ist ergüldet. im lustgarten wird’s empfindlich frisch.

temporäre kunsthalle am schlossplatz: geniale videokunst – candice breitz & die fans die im virtuellen chor alben von lennon/madonna/jackson nachsingen.

gropius-bau: sehr schöne photo-ausstellung (richard avedon) – v.a. portraits; promis & leute aus dem amerikanischen westen.

markthalle: nicht nur herrn lehmann schmeckt hier der schweinebraten. lecker essen.

madonna: gestandenes kreuzberger lokal. rauchen erlaubt.

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kapitel 3: rückreise

sonne. an der außenfassade des hauptbahnhofs hängen schon weihnachtssterne. mit dem bus zum flughafen.

TXL: einchecken incl. gepäckaufgabe am automaten.

security: der junge mann ist per du mit mir niemand will boarding card oder pass sehen der gürtel piepst nicht & die junge frau hinter dem scanner lässt m&ms auf meinen rucksack fallen.

MUC: dieses warten aufs gepäck – nötig wegen des haarshampoos – ist einfach langweilig. – die fahrtanzeiger für die s-bahn werden immer freundlicher.

münchen-ost: die preise beim würstlstandl sind deutlich höher als in berlin aber so ein bayrisches leberkässemmerl ist trotzdem gut.

allein im zugabteil von münchen bis innsbruck.

reiselektüre: steven levy: hackers


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