aufstehen um 6 ist grausam. aber profil & guttelen vom ruetz im zug sind trotzdem gut. wieder einmal nach westen.
2 tage arbeit essen gitarre. (vgl. band 5 & 8)
urlaubsstimmung: in einem nicht ganz neuen auto das nicht ganz sauber ist mit schöner südamerikanischer musik einem jolly im mund & einer frau neben mir nordwärts (vorerst zumindest bis dornbirn).
urlaubseinstieg: duschen kaffeetrinken gitarrespielen joint venture hören markgeldtascherl einstecken. es geht los.
r. abgeholt & on the road – gen freiburg. leider ist die beleuchtung in .de etwas mager obwohl sie die gleichen sterne haben. der schwarzwald wirkt wildromantisch & hat seinen namen nicht von der finsternis. aber die kirschtorte gibt’s angeblich wirklich.
freiburg: radlerstadt ohne parkplätze; abend zum kennenlernen von bächle münster statuen pflaster. schlapfen wieder kaputt. spätnachts viele menschen auf der straße. nahrungsaufnahme schwierig aber gelungen.
"heim" gefahren & ab in’s bett. ein langer tag.
schlapfen geklebt; frühstück mit espresso handgeschäumter milch & weckele. nach erforschung eines computerproblems ab in die stadt.
mit r. an dem feinen spätsommertag durch die altstadt geschlendert: am "eduscho: im auftrag der ordnung" & dem "päcklewagen" (zur aufbewahrung von glump während des einkaufs) vorbei über bächle (warum decken die eigentliche ihre kanalisation nicht zu?) ohne wasser drüber. viele leute sind unterwegs viele davon in aller seelenruhe auf den straßenbahnschienen; bunt wirkt’s.
münster besichtigt – schön eigentlich; spätromanischer anfang & diverse gotische phasen. tote erzbischöfe als plastiken an der wand & als grabplatten am boden.
weitergeschlendert durch enge gasserl; ja es ist malerisch hier. auf der ka-jo ein infostand zum "freiburger jugendrat". tabak gekauft; viele zigarettenautomaten hängen herum. an "bärs bequemschuhe" vorbei in’s oscar’s wo’s am sonntag bis 17 uhr frühstück gibt.
die leute auf den straßen & im café schauen durchwegs fröhlich drein; & der schwarzwälder akzent ist eigentlich recht erträglich.
lange gitarre gespielt. viel gelesen (wenedikt jerofejew: die reise nach petuschki). stromausfall.
abend: jetzt kenn ich auch die freiburger ex-studentInnen um die 30 & weiß wie diese eine faschingsparty im september feiern.
ausschlafen aufstehen aufräumen kaffee aufräumen brunch aufräumen herumhängen.
mit dem auto bis dornbirn & rein in den zug nach innsbruck.
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