band 34: frühling & sonne – wien märz 2003

[seitenanfang]

kapitel 1: weg

krieg im irak.
sonnenuntergang im oberösterreichischen alpenvorland.
briefe von simone de beauvoir an nelson algren.

[seitenanfang]

kapitel 2: dort

die stufen der stiegen der alten stadtbahnstationen am gürtel sind noch immer zu niedrig. – donaus (donauen?) gibt’s zur genüge: -kanal neue alte "normale". geschlendert in der frühlingssonne im gastgarten eines wirtshauses an der alten d. viel & deftig gespiesen; auch der kellner war passend.
in der curry-insel (srilankisches restaurant) gibt’s beim zahlen einen lutscher.

montag vormittag. hektik in der stadt. wettrennen junger frauen mit ihren kinderwägen in u-bahn-stationen. die automaten der wiener linien sind die gleichen wie die der öbb. wolkenloses wetter zwischen dänemark & sizilien. – der kellner im westend ist auch kooperativer als früher (vgl. band 15).

montag nachmittag. frühling in der josefstadt. die kleinen handwerker haben ihre türen offen das selbstgemachte eis gegenüber dem café hummel ist köstlich die post hat länger offen (aber am samstag noch immer nicht). im schatten wird’s wieder kühl aber am balkon wärmt die sonne schon gut. lärm der bauarbeiter im hof.

auf der josefstädter straße gibt’s noch eine lotto-kollektur; in den straßenbahnen werden die haltestellen akustisch & z.t. optisch angekündigt.

albertinaplatz. die frühlingssonne wärmt. touristengruppen schauen staunen & quatschen. hrdlickas straßenwaschender jude ist erstaunlich klein.

albertina: zwar neu eröffnet aber drinnen wird noch eifrig gemalt & stukkatiert. 3 ausstellungen: edvard munch (der expressionismus kann schon was & der schrei ist nicht das einzige beeindruckende gemälde); robert longo: freud’s drawings; eine geschichte der photographie: etwas willkürliche mischung aber mit netten exponaten mittendrin. die garderobe kostet wieder aber die beschriftungen der exponate sind deutsch/englisch.

stefansplatz: touristenmassen. italienisch.

stadtpark. sehr geruhsam. ziemlich warme nachmittagssonne junge leute alte leute touris schlendern oder sitzen auf bänken oder (verbotenerweise) in den wiesen. nicht der jardin de luxembourg aber auch fein (& die bänke sind bequemer als die pariser mit den schmalen senkrechten lehnen).

vor der irakischen botschaft steht ein einsamer polizist. über den karlsplatz führt 6-spurig die b1. alle paar meter ein würstelstand.

die studentInnen in der gasse sitzen auf den balkonen musik dringt aus den fenstern auf die straße.

im "skopje-grill" in der liechtensteinstraße wird totes tier auf balkan-art serviert das "highlander" ist noch immer ein nettes pub.

nettes neues lokal entdeckt: "blue tomato" im 15. jazz & so. mit der letzten u-bahn heim; auch ungewohnt wenn der heimweg über eine halbe stunde dauert.

[seitenanfang]

kapitel 3: zurück

mittagssonne über der josefstadt. schülerInnen plaudern auf der straße nasalierend über schularbeiten. der 5er tuckert durch den 7. zum westbahnhof. die "big bosna" ebendort ist eher preislich big als sonstwie.


map | PDF | EPUB | RSS